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INHALT

Wie viel Geld braucht man zum Daytrading?

Zum Daytrading benötigt man zum Start nur minimale Beträge von 10€ – 50€. Viele Broker bieten Konten ab geringer Mindesteinzahlung an. Jedoch sollte man beachten, dass nicht jedes Finanzprodukt mit kleinen Einsätzen im Daytrading handelbar ist, denn es gibt feste Positionsgrößen. Beispielsweise benötigt man beim Future eine Margin von 300 – 1000€ und beim CFD Trading nur wenige Cents. 

Diese Frage lässt sich jedoch nicht ganz pauschal beantworten, da verschiedene Faktoren wie der gewählte Markt, die Handelsstrategie und nicht zuletzt die Erfahrungen eine Rolle spielen. Wer Orientierung zu dem Thema sucht, sollte einmal bei trading.de vorbeischauen. 

Die Experten der Plattform teilen ihre Erfahrungen darüber, wie viel Startkapital beim Daytrading wirklich nötig ist, damit Trader und Anfänger von den bewährten Strategien lernen können. Weitere Tipps rund um das für Daytrading benötigte Startkapital hat auch dieser Artikel zusammengestellt.

daytrading

Einstieg und Erwartungen klären 

Zuerst sollte man seine Erwartungen klären. Viele neue Trader träumen davon, über Nacht reich zu werden und als Privatier leben zu können. Doch die Realität sieht anders aus. Erfahrungen zeigen, dass es wichtig ist, sich zunächst ein mentales und finanzielles Polster aufzubauen. Ein realistisches Ziel könnte sein, konstante Gewinne zu erzielen, anstatt den großen Jackpot zu knacken. Am besten beginnt man mit einem Betrag, dessen Verlust man sich leisten kann, ohne dass die finanzielle Situation ins Wanken gerät.

Bevor man sich ins Daytrading stürzt, ist es wichtig, dass man eine klare Vorstellung von seinen Zielen und seinen Möglichkeiten hat. Das Setzen realistischer Ziele hilft dabei, nicht von anfänglichen Verlusten entmutigt zu werden. Schließlich sollte man bedenken, dass es einige Zeit dauern kann, bis man konstant profitabel handelt, und dass die Anfangszeit vor allem dem Lernen und der Erfahrungssammlung dient. Außerdem sollte man sich überlegen, wie viel Zeit man täglich in das Daytrading investieren kann und will, da dieser Faktor ebenfalls bestimmt, wie schnell man Fortschritte machen wird.

Einfluss des gewählten Marktes

Der Kapitalbedarf im Daytrading variiert stark je nach Markt. Während manche Märkte wie Forex (Devisen) mit relativ geringem Startkapital betreten werden können, benötigt man für den Handel mit Aktien in der Regel mehr Geld. Kryptowährungen bieten eine weitere Option, allerdings sollte man hier die hohe Volatilität nie aus den Augen verlieren. Es ist essenziell, sich vorab intensiv mit dem gewählten Markt zu beschäftigen und dessen spezifische Anforderungen zu verstehen.

Zusätzlich zum Verständnis der unterschiedlichen Kapitalanforderungen der verschiedenen Märkte, ist es auch wichtig zu berücksichtigen, dass manche Märkte für Anfänger besser geeignet sein könnten als andere. Während einige Märkte besonders komplexe Strategien und eine schnelle Auffassungsgabe erfordern, sind andere eventuell einsteigerfreundlicher und ermöglichen eine sanftere Einstiegskurve ins Daytrading. Deswegen sollte man vorher eine sorgfältige Analyse durchführen, um herauszufinden, welche Märkte am besten zu dem eigenen Kapital, seiner Risikotoleranz und zu der Handelspersönlichkeit passen.

Werkzeuge und Ressourcen

Es geht nicht nur darum, Kapital für den Kauf von Wertpapieren oder Kryptos bereitzustellen. Man muss auch in die notwendige Ausrüstung und Software investieren. Eine stabile Internetverbindung und ein leistungsfähiger Computer sind Grundvoraussetzungen. Darüber hinaus fallen möglicherweise Kosten für eine Handelsplattform sowie Analysetools und Charts an. Insgesamt sollte man hier mit einem Einstiegsbudget von einigen hundert Euro rechnen – abhängig natürlich von den individuellen Ansprüchen.

Neben der Grundausstattung kann es auch sinnvoll sein, in Bildungsressourcen zu investieren. Viele erfahrene Trader betonen die Notwendigkeit, ständig zu lernen und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Online-Kurse, Bücher, Webinare und Mentorprogramme können wertvolle Investitionen darstellen und die Lernkurve signifikant beschleunigen. Sinnvoll ist es auch, sich Trading-Communities anzuschließen, um von den Erfahrungen anderer profitieren zu können und das Netzwerk zu erweitern.

Gebühren und Kosten verstehen

Ein oft unterschätzter Aspekt sind die mit dem Handel verbundenen Gebühren und Kosten. Dazu gehören nicht nur die Transaktionskosten, sondern auch etwaige Finanzierungskosten für Leveraged-Positionen. Es ist wichtig, ein klares Verständnis davon zu haben, wie diese Gebühren das Trading-Kapital beeinflussen und die Gewinne schmälern können. Ein sorgfältiger Vergleich der Konditionen verschiedener Broker kann hier bares Geld sparen helfen.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass sich die Strukturen und Höhe der Gebühren je nach Broker und Plattform unterscheiden können. Manchmal können versteckte Gebühren anfallen, die nicht sofort ins Auge fallen. Deswegen ist es wichtig, sich genau über die Gebührenstruktur zu informieren, bevor man sich entscheidet. Ein guter Tipp ist es, klein anzufangen und zuerst mit geringen Beträgen und niedrigen Gebühren zu üben, um ein Gefühl für den Handel und die damit verbundenen Kosten zu bekommen, bevor man höhere Summen investiert.

Risikomanagement und Geldverwaltung

Risikomanagement ist das A und O im Daytrading. Deswegen sollte man vor jedem Trade festlegen, wie viel Geld man maximal zu verlieren bereit ist. Wichtig ist, sich strikt an diese Vorgabe zu halten. Dies kann durch Setzen von Stop-Loss-Orders erreicht werden. Außerdem ist es ratsam, nicht das gesamte Kapital in eine einzige Position zu investieren. Durch eine kluge Aufteilung kann man das Verlustrisiko minimieren und langfristig erfolgreich traden.

Einblicke von Profis

Zum Schluss kann es hilfreich sein, sich anzusehen, wie viel Geld erfahrene Trader zu Beginn ihres Weges investiert haben. Die Beträge variieren stark, aber es zeichnet sich ab, dass die meisten mit einem überschaubaren Kapital gestartet sind und dieses mit der Zeit und durch Sammeln von Erfahrungen ausgebaut haben. Wichtig ist, zu akzeptieren, dass Daytrading eine Lernkurve hat und Übernacht-Erfolge die absolute Ausnahme sind.

Daytrading ist nicht nur eine Herausforderung für die Psyche, sondern auch für den Geldbeutel. Ein sorgfältiger, durchdachter Ansatz beim Start in das Daytrading kann jedoch die Grundlage für eine erfolgreiche Karriere in diesem spannenden Bereich legen. Egal ob mit 500 Euro oder 5000 Euro Startkapital – der eigentliche Schlüssel zum Erfolg liegt in der fortlaufenden Bildung, dem Verständnis des Marktes und der Disziplin, die eigenen Regeln des Risikomanagements zu befolgen.

Über den Autor
Redaktion Finantio

Co-Founder von Finantio

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