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Die 9 besten Argumente für eine Gehaltserhöhung in 2024

Du hast deinen Job gut gemacht und sogar die Erwartungen deiner Vorgesetzten übertroffen? Dann hast du definitiv eine Gehaltserhöhung verdient. Doch wie genau gehst du das wichtige Gespräch in deinem Unternehmen an?

Viele Arbeitnehmer scheuen sich vor den Gesprächen, weil sie Angst davor haben, von ihrem Chef zurckgewiesen oder sogar gekündigt zu werden. Das sind jedoch meistens unbegründete Ängste.

Wer gute Argumente hat, kann entspannt in die Verhandlungen gehen. In diesem Beitrag zeigen wir dir die neun besten Argumente für deine nächste Gehaltserhöhung.

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Gehaltserhöhung: Das solltest du wissen

Gehaltserhöhungen sind ein wichtiger Aspekt deiner beruflichen Entwicklung und Wertschätzung. Wer gute Arbeit leistet, soll auch dementsprechend entlohnt werden. 

Viele Arbeitnehmer starten mit einem niedrigen Grundgehalt, welches mit der Zeit ansteigt. Die Anpassungen sind stark abhänig von der Betriebszugehörigkeit, der Leistung und der zunehmenden Verantwortung im Unternehmen.

Einige Erhöhungen kannst du jedoch nicht beeinflussen, da sie vertraglich fixiert sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Lohnanpassungen wegen Inflation oder bereits im voraus festgelegter Lohnsteigerungen durch eine Gewerkschaft.

Forderst du eine Gehaltserhöhung aufgrund einer Leistungssteigerung oder neuer Aufgaben, dann kannst du auch unabhängig von deinem Arbeitsvertrag in die Gehaltsverhandlung mit deinen Vorgesetzten gehen.

Du solltest das Verhandlungsgespräch niemals unvorbereitet antreten. Hier sind einige Aspekte, die du im Rahmen deiner Gehaltserhöhung berücksichtigen solltest:

  • Leistung und Beiträge: Deine Fähigkeit, eine Gehaltserhöhung zu rechtfertigen, hängt stark von deiner Leistung und deinen positiven Beiträgen zum Unternehmenserfolg ab. Erstelle eine Übersicht über spezifischen Erfolge und Projekte, die du abgeschlossen hast. Zeig deinen Gesprächspartnern anhand konkreter Zahlen, wie du den Erfolg beeinflusst hast.
  • Marktwert: Informiere dich über das aktuelle Gehaltsniveau für deine Position in deiner Branche und Region. Wenn dein Gehalt unter dem Durchschnitt liegt, stärkt das deine Argumentation für eine Erhöhung. Nutze verlässliche Quellen und Gehaltsstudien für deine Recherche.
  • Timing: Der Zeitpunkt deiner Anfrage kann entscheidend sein. Idealerweise bittest du nach einem erfolgreichen Projektabschluss oder während einer jährlichen Leistungsbeurteilung um eine Gehaltserhöhung. Vermeide Zeiten, in denen das Unternehmen finanzielle Schwierigkeiten durchmacht. Auch solltest du niemals mehr Gehalt verlangen, nachdem man dir vor einigen Wochen eine Gehaltserhöhung zugesagt hat. Das wirkt gierig und unprofessionell.
  • Realistische Erwartungen: Sei realistisch in deinen Forderungen. Eine zu hohe Gehaltsforderung kann abschreckend wirken, während eine zu niedrige deine Wertschätzung untergraben könnte. Überlege dir, welches Gehaltsniveau deinen Wert für das Unternehmen widerspiegelt und sei selbstbewusst in deiner Argumentation. Im Idealfall kannst du deine Argumente quantifizieren.
  • Plan B: Überlege dir Alternativen, falls dein Wunsch nach einer Gehaltserhöhung abgelehnt wird. Dies könnten beispielsweise flexible Arbeitszeiten, zusätzliche Urlaubstage oder Weiterbildungsangebote sein.

Denke daran, das Gespräch professionell und respektvoll zu führen. Zeige Wertschätzung für deine derzeitige Position und sei offen für Feedback. Nicht immer ist ein „Nein“ endgültig – manchmal spielt auch die finanzielle Situation des Unternehmens eine Rolle bei der Absage.

Mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung kannst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Gehaltserhöhung signifikant verbessern.

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Statistik: Jeder Fünfte verhandelt nie über sein Gehalt

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass etwa jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland nicht über sein Gehalt spricht. Diese Erhebung wurde von der Jobplattform Stepstone durchgeführt. 

Im Rahmen der Umfrage wurden rund 60.000 Fach- und Führungskräfte landesweit befragt. Ergebnisse zeigen, dass ungefähr 34 Prozent der Teilnehmenden jährlich und etwa 22 Prozent alle zwei Jahre ihr Gehalt nachverhandeln. 

Wie die folgende Infografik von Statista zeigt, sind männliche Arbeitnehmer in dieser Hinsicht etwas aktiver als ihre weiblichen Kolleginnen. Etwa 25 Prozent der Frauen gaben an, nie nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, im Vergleich zu 19 Prozent der Männer. Das sind besorgniserregende Zahlen.

Mitarbeiter in den Bereichen Marketing, IT und Design führen am häufigsten Gehaltsverhandlungen. Ärzte sowie Angestellte in Pflege, Bildung und sozialen Berufen verhandeln am seltensten ihr Gehalt nach.

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Leistungssteigerung: Du hast deine Ziele erreicht oder geschlagen

Wenn du auf dein letztes Arbeitsjahr zurückblickst, erkennst du wahrscheinlich viele Momente, in denen du dich selbst übertroffen hast. Du hast nicht nur die dir gesetzten Ziele erreicht, sondern in vielen Fällen sogar übertroffen. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass du mehr als nur deine Pflicht erfüllst.

Diese Leistungssteigerung ist ein starkes Argument für eine Gehaltserhöhung. Statistiken zeigen, dass Mitarbeiter, die ihre Ziele regelmäßig übertreffen, bis zu 15-20 Prozent mehr Wert für ihr Unternehmen generieren. 

Deine Leistung kann anhand verschiedener Kennzahlen gemessen werden: 

  • Steigerung der Verkaufszahlen
  • Verbesserung der Kundenzufriedenheit
  • effizientere Arbeitsabläufe und Kosteneinsparungen
  • oder erfolgreiche Projektabschlüsse.

Jede dieser Leistungen hat einen direkten Einfluss auf den Erfolg deines Unternehmens. Wenn du beispielsweise die Verkaufszahlen um 10 Prozent gesteigert hast, hat dies nicht nur deinen direkten Arbeitsbereich, sondern auch die Gesamtleistung des Unternehmens positiv beeinflusst.

Es ist wichtig, dass du deine Erfolge nicht nur kennst, sondern auch quantifizieren kannst. Bereite dich darauf vor, konkrete Beispiele und Zahlen zu präsentieren, die deine Leistungssteigerung belegen. Dadurch zeigst du nicht nur, dass du deine Arbeit ernst nimmst, sondern auch, dass du einen bedeutenden Beitrag zum Erfolg deines Unternehmens leistest.

Mit diesen Argumenten kannst du selbstbewusst in die Verhandlung um eine Gehaltserhöhung gehen. Deine ist Leistung ist der Schlüssel zu einer gerechtfertigten und erfolgreichen Gehaltsverhandlung. Wenn du sie anhand konkreter Zahlen belegen kannst, wirst du kaum auf Gegenwehr treffen.

Marktübliches Gehalt: Du verdienst weniger als die Konkurrenz

In der heutigen Arbeitswelt ist es essenziell, das eigene Gehalt regelmäßig mit dem marktüblichen Gehalt zu vergleichen. 

Wenn du feststellst, dass du weniger verdienst als vergleichbare Positionen in anderen Unternehmen, dann ist das ein stichhaltiges Argument für eine Gehaltserhöhung.

  • Branchenvergleich: Zunächst solltest du herausfinden, was in deiner Branche und in ähnlichen Positionen gezahlt wird. Zahlreiche Gehaltsvergleichsportale und Branchenberichte bieten hierfür wertvolle Daten. Es ist wichtig, dabei auf die Spezifika deiner Position zu achten – beispielsweise Berufserfahrung, Unternehmensgröße und Standort.
  • Konkurrenzanalyse: Vergleiche dein aktuelles Gehalt mit dem in Unternehmen, die als direkte Konkurrenz deines Arbeitgebers gelten. Wenn diese Unternehmen für ähnliche Rollen deutlich mehr zahlen, ist das ein starkes Argument dafür, dass dein Gehalt angepasst werden sollte.
  • Wert für das Unternehmen: Betone, dass es im Interesse des Unternehmens liegt, talentierte Mitarbeiter zu halten und marktüblich zu bezahlen. So sorgt das Unternehmen mit finanziellen Anreizen für bessere Leistungen. Sollte das Gehalt nicht angepasst werden, kann sich das auf die Wettbewerbsfähgkeit auswirken.
  • Gehaltsdiskrepanz: Falls du Zugang zu verlässlichen Daten hast, die zeigen, dass dein Gehalt signifikant unter dem Branchendurchschnitt liegt, präsentiere diese Informationen. Sei dabei immer sachlich und professionell. Dein Ziel ist es, eine gerechte Bezahlung zu erreichen, die deinem Wert und Beitrag zum Unternehmen entspricht. Überzogene Forderungen können sich negativ auswirken.
  • Motivation für die Zukunft: Ferner kannst du darauf hinweisen, dass eine Anpassung deines Gehalts an die Marktstandards nicht nur eine Anerkennung deiner bisherigen Leistungen ist, sondern auch eine Investition in deine Motivation und Leistungsfähigkeit für die Zukunft.

Mit diesen Argumenten ausgestattet, kannst du selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung gehen und deine Forderung nach einer fairen Bezahlung, die dem Marktwert deiner Position und deiner Leistungen entspricht, begründet und inbesondere sachlich vertreten.

Verkaufe dich niemals unter Wert. Eine selbstbewusste Verhandlung steigert dein Ansehen bei deinen Vorgesetzten, solange du deine Forderungern argumentativ gut begründest und mit Zahlen belegst.

Wie viel Prozent Gehaltserhöhung du erhältst, hängt von vielen Faktoren ab.

Mehr Verantwortung: Deine Aufgaben haben sich verändert

Wenn sich seit deiner Einstellung deine Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Unternehmen stark verändert oder zugenommen haben, ist das ein relevantes Argument für eine Gehaltserhöhung. 

Auch hier gilt: Plane deine Argumentation sorgfältig. Die folgenden Argumente helfen dir in dem Zusammenhang, eine Gehaltserhöhung einzufordern:

Aufgabenzuwachs: Beginne damit, den Zuwachs an Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu beschreiben. Vielleicht hast du zusätzliche Projekte übernommen, leitest nun ein Team oder bist für größere Unternehmensbereiche verantwortlich. Es ist wichtig, diese Veränderungen konkret zu benennen und zu betonen, wie sie über deine ursprünglichen Jobanforderungen hinausgehen.

Mehr Verantwortung: Erläutere, wie sich die gestiegene Verantwortung auf deinen Arbeitsalltag auswirkt. Beispielsweise könnten längere Arbeitszeiten, komplexere Aufgabenstellungen oder höhere Anforderungen an dein Fachwissen hinzugekommen sein. Das alles sind Argumente im Rahmen einer Gehaltsverhandlung, die du zu deinem Vorteil nutzen solltest.

Erfolge und Ergebnisse: Hebe hervor, welche positiven Ergebnisse du durch die Übernahme der zusätzlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten erzielt hast. Dies könnten erfolgreich abgeschlossene Projekte, verbesserte Teamleistungen oder gesteigerte Umsatzzahlen sein. Gehe dabei quantitativ vor und belege deine Argumente anhand konkrete Zahlen.

Marktwert der neuen Rolle: Vergleiche dein aktuelles Gehalt mit dem durchschnittlichen Gehalt für die Rolle, die du jetzt ausfüllst, unter Berücksichtigung der zusätzlichen Verantwortlichkeiten. Es ist hilfreich, hierfür aktuelle Gehaltsstudien oder Branchendaten heranzuziehen.

Persönliche Entwicklung: Betone, wie du dich persönlich und fachlich weiterentwickelt hast, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Dies kann beispielsweise durch Fortbildungen, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder die Anpassung an veränderte Arbeitsbedingungen geschehen sein.

Zukunftspläne: Zeige auf, wie du planst, deine Rolle und Verantwortlichkeiten zukünftig weiterzuentwickeln und welchen Mehrwert dies für das Unternehmen bringen wird.

Indem du aufzeigst, wie sich deine Rolle gewandelt hat und welchen Mehrwert du dadurch für das Unternehmen schaffst, untermauerst du deine Forderung nach einer Gehaltserhöhung nicht nur mit deiner bisherigen Leistung, sondern auch mit deiner Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens.

Fachliche Weiterbildung: Du hast mehr Skills aufgebaut

Wenn du durch fachliche Weiterbildung neue Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hast, ist dies ein starkes Argument für eine Gehaltserhöhung. 

Hier sind einige Aspekte, die du in diesem Kontext hervorheben kannst:

Erworbene Fähigkeiten: Beginne damit, die spezifischen Fähigkeiten oder Kenntnisse aufzulisten, die du dir angeeignet hast. Dies könnte von spezialisierten technischen Skills bis hin zu fortgeschrittenen Managementkompetenzen reichen. Erkläre, wie diese neuen Fähigkeiten deinen Wert für das Unternehmen erhöhen.

Weiterbildungsinitiativen: Beschreibe, welche Maßnahmen du ergriffen hast, um dich weiterzubilden. Dazu gehören beispielsweise Kurse, Zertifizierungen, Workshops, Selbststudium oder Konferenzbesuche. Betone, dass diese Initiative zur Weiterbildung deine Motivation und dein Engagement für deine berufliche Entwicklung zeigt.

Anwendung im Arbeitsalltag: Zeige auf, wie du die neuen Skills bereits im Arbeitsalltag eingesetzt hast oder planst, sie einzusetzen. Dies kann beispielsweise die Optimierung von Arbeitsprozessen, die erfolgreiche Umsetzung neuer Projekte oder die Verbesserung der Teamleistung sein.

Beitrag zum Unternehmenserfolg: Verdeutliche, wie deine erweiterten Kenntnisse direkt zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Zum Beispiel kann die Einführung neuer Technologien oder Methoden, die du beherrschst, zu Effizienzsteigerungen oder Kosteneinsparungen führen.

Marktwert der Skills: Vergleiche dein aktuelles Gehalt mit dem Gehalt, das typischerweise für Fachkräfte mit deinen neu erworbenen Fähigkeiten gezahlt wird. Nutze dazu Branchenbenchmarks oder Gehaltsdatenbanken.

Langfristige Perspektiven: Erläutere, wie deine neuen Fähigkeiten dich für höhere Aufgaben oder anspruchsvollere Projekte qualifizieren und wie sie dazu beitragen können, die langfristigen Ziele des Unternehmens zu erreichen.

Durch den Nachweis, dass du aktiv in deine fachliche Weiterbildung investiert und dadurch deinen Wert für das Unternehmen gesteigert hast, untermauerst du deine Argumentation für eine Gehaltserhöhung überzeugend.

Du sparst dem Unternehmen Geld oder steigerst die Umsätze

Wenn du nachweislich zur Kosteneinsparung oder Umsatzsteigerung in deinem Unternehmen beigetragen hast, bildet dies eine solide Grundlage für die Argumentation einer Gehaltserhöhung.

Die folgenden Argumente kannst du im Rahmen der Gehaltsverhandlungen nutzen, um deinen Wert für das Unternehmen darzustellen. Versuche deine Argumente quantitativ anhand realer Projektzahlen zu belegen.

Wer konkrete Zahlen nennt, hat die besten Chancen auf eine Gehaltserhöhung.

Kosteneinsparungen: Beginne damit, spezifische Maßnahmen zu benennen, durch die du Kosten für das Unternehmen gesenkt hast. Dies könnte durch effizientere Arbeitsprozesse, die Einführung kostensparender Technologien, die Verringerung von Materialverschwendung oder durch Verhandlungen mit Lieferanten zu günstigeren Konditionen erfolgt sein.

Quantifizierung der Einsparungen: Es ist wichtig, deine Einsparungen in Zahlen auszudrücken. Wenn du beispielsweise durch eine Prozessoptimierung die Betriebskosten um einen bestimmten Prozentsatz oder Betrag reduziert hast, stelle diese Daten klar heraus.

Umsatzsteigerungen: Wenn du direkt oder indirekt zu einer Umsatzsteigerung beigetragen hast, etwa durch die Akquise neuer Kunden, die Erschließung neuer Märkte oder durch die Steigerung der Verkaufszahlen, solltest du dies ebenfalls hervorheben.

Messbare Ergebnisse: Präsentiere konkrete Beispiele und Zahlen, die deine Erfolge in der Umsatzsteigerung belegen. Dies kann die Erhöhung des Umsatzes in einem bestimmten Zeitraum, die erfolgreiche Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen, die zu einem Anstieg der Verkaufszahlen führten, oder die Gewinnung wichtiger neuer Kunden umfassen.

Strategische Initiativen: Erwähne, falls zutreffend, strategische Initiativen oder Projekte, die du geleitet oder an denen du mitgewirkt hast, und die zu finanziellen Erfolgen für das Unternehmen geführt haben. Dies könnte die Entwicklung neuer Geschäftsstrategien, die Verbesserung der Kundenbindung oder die Optimierung des Produktportfolios beinhalten.

Langfristiger Mehrwert: Betone den langfristigen Mehrwert, den deine Arbeit für das Unternehmen darstellt. Deine Fähigkeit, Kosten zu senken oder Umsätze zu steigern, trägt nicht nur zum aktuellen Erfolg bei, sondern positioniert das Unternehmen auch besser für die Zukunft.

Indem du zeigst, dass du aktiv zur finanziellen Gesundheit des Unternehmens beiträgst, stärkst du deine Position in Gehaltsverhandlungen. 

Deine Fähigkeit, den Unternehmenserfolg direkt zu beeinflussen, macht dich zu einem wertvollen Asset, dessen Beitrag entsprechend gewürdigt und vergütet werden sollte.

Fazit: Diese Argumente bei der Gehaltsverhandlung solltest du kennen

Wenn du dich auf eine Gehaltsverhandlung vorbereitest, ist es entscheidend, die richtigen Argumente parat zu haben, die deine Forderung nach einer Gehaltserhöhung untermauern.

Zunächst ist die Leistungssteigerung ein überzeugendes Argument. Wenn du nachweislich deine Ziele nicht nur erreicht, sondern übertroffen hast, zeigt das deinen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das marktübliche Gehalt. Falls du feststellst, dass dein Gehalt unter dem branchenüblichen Durchschnitt liegt, bildet dies eine starke Grundlage für deine Verhandlungen.

Die Übernahme von mehr Verantwortung ist ebenfalls ein zentrales Argument. Wenn deine Aufgaben und Verantwortlichkeiten seit deinem letzten Gehaltsgespräch zugenommen haben, verdient dies Anerkennung in Form einer Gehaltserhöhung.

Fachliche Weiterbildung und der Erwerb neuer Fähigkeiten sind ebenso wichtig. Sie zeigen, dass du in deine berufliche Entwicklung investierst und damit deinen Wert für das Unternehmen steigerst.

Schließlich ist dein Beitrag zur Kostensenkung oder Umsatzsteigerung ein starkes Argument. Wenn du dem Unternehmen dabei hilfst, Geld zu sparen oder mehr Einnahmen zu generieren, ist das ein direkter Beleg für deinen Wert.

Indem du diese Punkte in deiner Gehaltsverhandlung anbringst, demonstrierst du klar und fundiert, warum eine Gehaltserhöhung für dich gerechtfertigt ist.

FAQ - Gehaltsverhandlung Argumente

Eine effektive Vorbereitung umfasst das Sammeln von Belegen für deine Leistungen und Erfolge. Dokumentiere, wie du zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hast, etwa durch Projekterfolge, Effizienzsteigerungen oder Umsatzwachstum. Recherchiere zudem die branchenüblichen Gehälter für deine Position und Region, um realistische Vergleichswerte zu haben. Überlege dir auch Antworten auf mögliche Gegenargumente deines Arbeitgebers.

Der ideale Zeitpunkt variiert, ist aber oft während der jährlichen Leistungsbeurteilung oder nach einem erfolgreich abgeschlossenen wichtigen Projekt. Es ist ratsam, Zeiten finanzieller Unsicherheit im Unternehmen zu vermeiden. Auch die Dauer deiner Betriebszugehörigkeit und bisherige Gehaltserhöhungen sollten berücksichtigt werden.

Es kann vorteilhaft sein, eine konkrete Zahl zu nennen, die auf deiner Marktforschung und deinen Leistungen basiert. Sei dabei realistisch und bereit zu verhandeln. Eine zu hohe Forderung kann abschreckend wirken, während eine zu niedrige deine Wertschätzung untergraben könnte.

Normalerweise ist es angemessen, alle ein bis zwei Jahre eine Gehaltserhöhung anzusprechen, vor allem wenn du signifikante Leistungssteigerungen oder zusätzliche Verantwortungen übernommen hast. Häufigere Anfragen könnten jedoch als ungeduldig oder unangemessen wahrgenommen werden.

Über den Autor
Carlos

Co-Founder von Finantio

Carlos arbeitete nach seinem Wirtschaftsstudium in Frankfurt in der Strategieberatung und bei verschiedenen Fintechs im Marketing & als Produktmanager. Dort sammelte er Erfahrung in der Finanzwelt, die er heute bei Finantio teilt.

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